DGUV pluspunkt - Ausgabe 4/2021

DGUV pluspunkt - Ausgabe 4/2021

Körperbilder

Editorial


Informiert man sich, wie ein gesunder Umgang mit der pandemischen Situation aussieht, dann trifft man unter anderem auf die Aussage: Treiben Sie Sport und ernähren Sie sich gesund. Das ist auch richtig, gibt es doch zahlreiche Belege für einen positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und psychischem Wohlbefinden. Doch ist, wie immer, wenn es um funktionale Bewältigung von belastenden Ereignissen geht, das richtige Maß entscheidend.

Neben immer wieder relevanten Themen, wie Kinderschutz und Kultur der Wertschätzung, möchten wir uns in dieser Ausgabe des pluspunkts schwerpunktmäßig der Körperwahrnehmung widmen. Gerade in Zeiten zunehmender digitaler Kommunikation und besonders bei Kindern und Jugendlichen wird die Wahrnehmung des eigenen Körpers extrem durch die sozialen Medien beeinflusst. Hier treffen sie auf teilweise unrealistische Körperbilder, die zum (unerreichbaren) Vorbild werden können.

Was macht das mit dem Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen? Welche Risiken gibt es? Wann wird aus gesunder Fitness gesundheitsschädigendes Verhalten? Wie lässt sich präventiv damit umgehen? Die Beiträge in diesem pluspunkt greifen diese und weitere Fragen auf. Ziel ist vor allem die Aufklärung über aktuelle Phänomene und die Vermittlung von Anregungen zum Umgang damit.
Und schon einmal vorab: Lehrkräfte sind Vorbilder im Umgang mit dem eigenen Körper und einem stabilen Selbstwertgefühl.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und fit – oder auch: Bleiben Sie gesund fit!

Dr. Sandra Gentsch

Dr. Sandra Gentsch ist Schulpsychologin und Generalistin für Gewaltprävention im Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis sowie Mitglied im Redaktionsbeirat des Magazins pluspunkt.

Illustration : iStock, Getty Images Plus/Anna Kondratenko


Auf Instagram zirkulieren unzählige schöne und trainierte Körperbilder. Wie diese ästhetisch inszenierten Fotos Psyche und Selbstwertgefühl junger Menschen beeinflussen können.



Illustration: apriori


Ein Physiotherapeut bewertet: Körpertrends, die kritisch betrachtet werden müssen, weil sie die Gesundheit gefährden.



 

Foto: iStock, Getty Images Plus/Goads Agency


Sport kann zwanghaft werden. Besonders häufig ist exzessive Bewegung Teil einer Essstörung. Ein Beratungszentrum hilft den Betroffenen.



Illustration : iStock, Getty Images Plus/jklr


Essstörungen beginnen schon im Jugendalter. Ein Projekt der Universitätsmedizin Mainz will ihrer Entstehung vorbeugen – durch ein deutschlandweites Präventionsprogramm an Schulen.



Foto: Dominik Buschardt


Vor 14 Jahren stand die Gebrüder-Grimm-Schule in Hamm (NRW) vor dem Aus. 2019 erhielt die Schule den Deutschen Schulpreis. Wie der Wandel gelang.



Foto: Dominik Buschardt


Wie lassen sich Lerndefizite aufholen, die während des Distanzunterrichts entstanden sind? Die Goetheschule Grundschule Offenbach hat in den Sommerferien eine freiwillige dreitägige Lernwerkstatt auf die Beine gestellt.


Foto: Dominik Buschardt


An der Johann-Hinrich-Wichern-Schule in Frankfurt am Main ist ein Kinderschutztandem in Verdachtsfällen ansprechbar. Die unkomplizierte Beratung gibt den Lehrkräften an der Schule Sicherheit und ermöglicht schnelles Handeln.

 

 

Illustration: iStock, Getty Images Plus/TopVectors


Wie sollten Desinfektionsmittel in der Schule genutzt, gelagert und gekennzeichnet werden? Wir beantworten die häufigsten Fragen.





Foto: Dominik Buschardt


Sich treffen und unterhalten – und gemeinsam gesund frühstücken. Das geht im Café Münster des Sebastian-Münster-Gymnasiums in Ingelheim e.V.




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