Ein Autofahrer sieht beim Fahren auf sein Handy.

Plakat: Willy-Brandt-Schule, Gießen

„Setz Dein Leben nicht aufs Spiel”

  • Risikogruppe Nummer eins: Auszubildende
  • Hohe Gefährdung im Straßenverkehr
  • Plakate und YouTube-Clips im Wettbewerb


Aussagekräftige Plakate, emotionale Motive, markante Slogans: Berufsschülerinnen und Berufsschüler aus ganz Deutschland haben im Rahmen des Präventionsprogramms „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) der DGUV kreative Beiträge zum Thema „Gefährdungen erkennen, Wegeunfälle verhindern“ eingereicht. Ziel ist es, Berufsanfänger und -anfängerinnen für die Risiken der Arbeitswelt zu sensibilisieren und zu sicherheits- und gesundheitsbewusstem Verhalten zu motivieren.


Ablenkung durch Smartphones und soziale Medien, falsche Risikoeinschätzung – in den Beiträgen wurden unterschiedliche Gefährdungen des Schul- oder Arbeitswegs visualisiert. Neben Plakaten entstanden Videoclips, ein Brettspiel und Umfragen. Da Auszubildende bei Wegeunfällen zur Risikogruppe Nummer eins zählen, ist es besonders wichtig, diese junge Generation auf die Gefährdungen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.


Wir zeigen eine Auswahl von Plakaten, die beim diesjährigen Kreativwettbewerb „Sicher hin und zurück“ entstanden sind. Dabei setzen sich Berufsschülerinnen und Berufsschüler mit Gefährdungen auf dem Weg zur Schule und zur Ausbildungsstelle auseinander. Neben Plakaten konnten YouTube-Clips eingereicht werden. Der Kreativwettbewerb gehört zum bundesweit größten Präventionsprogramm für Auszubildende. Initiator ist die gesetzliche Unfallversicherung.


Alle Plakate und Clips des Wettbewerbs unter www.jwsl.de/kreativbeitraege

Interview


1. Wie entstanden die Beiträge?
Zunächst habe ich das Thema Ablenkung bzw. Risiko auf dem Schul- und Arbeitsweg im Unterricht aufbereitet. Dann gab es ein Briefing und Pitch-Meeting zur Ideenentwicklung. Insgesamt sind an unserer Schule drei Plakate und ein YouTube-Video entstanden.


2. Waren die Jugendlichen motiviert?
Sie waren sehr interessiert und sensibel. Einige berichteten auch von eigenen Erlebnissen. Das Wettbewerbsthema hat wirklich einen Nerv bei den Jugendlichen getroffen.


3. Schafft der Wettbewerb Bewusstsein für Gefährdungen?
Ich glaube, dass die Jugendlichen durchaus rücksichtvoller und bewusster den täglichen Weg zur Schule oder Arbeitsstelle bewältigen.


4. Was hat Ihnen besonders gefallen?
Es ist schön mitzuerleben, wenn die eigenen Ideen der Schülerinnen und Schüler sichtbar werden und damit erfolgreich die gewünschte Botschaft vermittelt wird.


David Gänger hat mit seiner Berufsschulklasse teilgenommen. Der Lehrer unterrichtet angehende Gestaltungstechnische Assistenten am Berufskolleg Senne, Bielefeld.

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