Bild: Dominik Buschardt

Was im Leben wichtig ist


„Neulich griff eine Reinigungsfachkraft mit der Hand in Glasscherben. Ein Jugendlicher des Schulsanitätsdienstes nahm sich Schutzhandschuhe, legte dem Mann einen Druckverband an und überwachte die Vitalparameter. Es war toll zu beobachten, wie kompetent und selbständig der Ersthelfer die stark blutende Wunde versorgen konnte.

 


In unserem Schulsanitätsdienst engagieren sich meist zwischen neun und 15 Schülerinnen und Schüler. Sie übernehmen die Bereitschaftsdienste und sind per Notfallhandy erreichbar. Wir hatten schon die verschiedensten Fälle, angefangen vom Wespenstich und Knochenbruch bis hin zum epileptischen Anfall.

 


Mir liegt der Schulsanitätsdienst sehr am Herzen. Das hat viel mit meinen Erfahrungen als Zivildienstleistender beim Roten Kreuz zu tun. Ich habe dabei eine komplett andere Sicht auf das bekommen, was im Leben wichtig ist.


Im Schulsanitätsdienst werden Team- und Problemlösefähigkeit der Jugendlichen ebenso wie die Persönlichkeitsentwicklung gefördert.“


Matthias Schatto (36) arbeitet als Studienrat an der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule Mainz. Er betreut den Schulsanitätsdienst seit 2010.


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