Illustration: apriori

Riskante Körpertrends

TRENDS FRAUEN

1 AB CRACK

André Scholz: „Das Ziel ist hier eine Einsackung der Linie (Linea Alba) zwischen dem rechten und linken Teil der Bauchmuskeln. Diese müssen dafür trainiert und der Körperfettanteil bei Frauen auf 12 Prozent oder weniger reduziert werden. Ob die ,Ab Crackʻ sichtbar wird, hängt von genetischen Vorbestimmungen ab. Sicher ist: Weil dieser Trend einen niedrigen Körperfettanteil erfordert, ist er überhaupt nicht gesund.“

GEFÄHRLICH!

2 THIGH GAP

„So bezeichnet man die Lücke zwischen den Oberschenkeln. Entscheidend sind die anatomischen Voraussetzungen von Hüften und Hüftgelenken. Weil dafür im Beinbereich Muskel- und Fettgewebe reduziert werden muss, ist dieser Körpertrend für die meisten gefährlich.“

SEHR GEFÄHRLICH!

3 COLLARBONE CHALLENGE

„Die hier gewünschte Darstellung des Schlüsselbeins ist ein Zeichen von Magersucht, da ein extrem niedriger Körperfettanteil erreicht werden muss. Aus meiner Sicht ist die ,Collarbone Challengeʻ, mit Abstand der gesundheitsgefährdendste Körpertrend derzeit.“

GEFÄHRLICH!

4 TOBLERONE TUNNEL

„Gemeint ist das Dreieck zwischen Schritt und Oberschenkeln bei geschlossenen Beinen. Dessen Form und Aussehen hängt mit der anatomischen Stellung der Hüftgelenke und dem Anteil an Körperfett zusammen. Der ,Toblerone Tunnelʻ kann je nach Beinstellung relativ einfach erreicht werden und ist deswegen nicht so gefährlich.“

WENIGER GEFÄHRLICH

5 A4-CHALLENGE

„Hier ist das Ziel eine Taille, die nicht breiter ist als ein DIN-A4-Blatt. Aber: Von der Veranlagung her gibt es individuell unterschiedlich ausgeprägte Taillenformen. Weil man sich für diesen Körpertrend extrem herunterhungern muss, ist er sehr gefährlich.“

SEHR GEFÄHRLICH!

TRENDS MÄNNER

„Als erstrebenswert gilt in diesem Fall eine V-förmige Bauchmuskulatur. Ob das realistisch ist, hängt vor allem von genetischen Veranlagungen ab: Es gibt Athleten mit geringem Körperfett- anteil ohne sichtbare Bauchmuskeln – und Männer mit höherem Körperfettanteil und sichtbaren Sixpack. Weitere gängige Körperideale: grazil, durchtrainiert und definiert. Insgesamt wenig gefährlich für die Gesundheit.“ „Als erstrebenswert gilt in diesem Fall eine V-förmige Bauchmuskulatur. Ob das realistisch ist, hängt vor allem von genetischen Veranlagungen ab: Es gibt Athleten mit geringem Körperfett- anteil ohne sichtbare Bauchmuskeln – und Männer mit höherem Körperfettanteil und sichtbaren Sixpack. Weitere gängige Körperideale: grazil, durchtrainiert und definiert. Insgesamt wenig gefährlich für die Gesundheit.“

WENIGER GEFÄHRLICH

Physiotherapeut André Scholzist Inhaber von PHYSION in Frankfurt am Main. Schwerpunkt der Praxis ist funktionelles Training vor allem für Fußballer aus dem Profibereich.

@breitbandlehrer

 

Martin Lüneberger ist an einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) tätig und schreibt viele Textsplitter zum digitalen Unterricht. Er ist auch Experte für Lernplattformen. Einen besonderen Blick hat er für die sonderpädagogischen Belange.

@phwampfler

 

Philippe Wampfler ist promovierter Lehrer und arbeitet in der Schweiz. Zusammen mit dem Schulministerium NRW hat er unter anderem einen Leitfaden fürs Distanzlernen verfasst. Regelmäßig postet er auf seinem YouTube-Kanal #digifernunterricht zu aktuellen Themen wie etwa Prüfungen im Fernunterricht, Feedback, Noten oder digitaler Unterricht. Wer gute Anregungen, Ideen für neue Tools, didaktische Hinweise sowie Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis sucht, wird hier fündig.

 

#twitterlehrerzimmer

 

Im sogenannten #twitterlehrerzimmer (Abk. #twlz), dem größten Sammelplatz für Lehrerinnen und Lehrer sowie Bildungsinteressierte, werden aktuelle Bildungsfragen diskutiert. Dazu zählen auch immer wieder die Themen zur alternativen Notengebung, die Verwendung von digitalen Apps oder auch Fragen zum digitalen Unterricht. Die Community initiiert regelmäßig analoge und digitale Konferenzen.

 

So funktioniert es

  • Die Kommunikationsplattform Twitter wird von vielen Nutzerinnen und Nutzern für den Bildungsbereich intensiv genutzt. Mit maximal 280 Zeichen werden Textnachrichten, Tweets, über das Netz verteilt.
  • Für die Anmeldung wird eine E-Mail-Adresse, ein Nutzername und das Twitterkürzel, vergleichbar mit einem Künstler- oder Spitznamen, sowie eine Telefonnummer zur Verifizierung des Kontos benötigt.
  • Nun kann der erste Tweet abgesetzt werden und interessanten Twitterern gefolgt werden, d. h. deren Nachrichten werden in der eigenen Übersicht angezeigt. So werden Neuigkeiten rasend schnell verbreitet, und man erhält selbst Kurznachrichten.

 

 

Autor: Dr. Daniel Kittel unterrichtet an einer Realschule in Baden-Württemberg und ist Mitglied im Redaktionsbeirat des Magazins pluspunkt.

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